Zwanzig renommierte Experten und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen haben ein gemeinsames modulares Konzept mit Blick auf eine kontrollierte Rückkehr von Zuschauern und Gästen zu Veranstaltungen entwickelt. Das Diskussionspapier „Schrittweise Rückkehr von Zuschauern und Gästen – Ein integrierter Ansatz für Kultur und Sport“ wird von mehr als 40 führenden Einrichtungen und Organisationen aus den Bereichen Kultur und Sport, darunter auch dem Deutschen Kulturrat, unterstützt.
Der Deutsche Kulturrat hatte am 08. Februar mit seinem Papier „Kultur muss wieder ins Spiel. Jetzt Perspektiven schaffen!“ den Boden für weitere Diskussionen bereitet.
Das am 22. Februar vorgestellte Konzept entstand unter Mitwirkung von namhaften Experten unter anderem aus den Fachbereichen Infektiologie und Virologie, Raumlufttechnik, Gesundheitsökonomie, Sportmedizin und Kultur sowie Rechtswissenschaften.
Der Ansatz stellt verschiedene Modelle sowohl für Indoor- als auch für Outdoor-Veranstaltungen zur Diskussion. Diese basieren jeweils auf einem Basiskonzept und können mittels weiterer Schritte ausgebaut werden, um die Zahl der Zuschauer und Gäste pro Veranstaltung schrittweise zu erhöhen.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Eine breit angelegte Initiative aus Experten und Wissenschaftlern sowie Kultur und Sport hat ein umfassendes Konzept heute zur Diskussion gestellt, das die Teilnahme von Zuschauern und Gästen an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen unter strengen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen wieder ermöglichen könnte. Mit ihrem Konzept präsentieren die Wissenschaftler und Experten und die Kultur- und Sportinstitutionen erstmalig einen branchenübergreifenden, datenbasierten Ansatz und damit einen differenzierten Beitrag zur Diskussion um angemessene Wege aus dem Lockdown. Wir wollen wieder öffnen und wir wollen die Menschen, die unsere Einrichtungen besuchen oder in ihnen arbeiten, vor dem Virus schützen. Beides kann gehen, das zeigt das heute vorgelegte Konzept.“